Die Gans am Sonntag: Traditioneller Gänsebraten

Heute präsentiere ich Euch aus der Reihe Sonntagsbraten, einen echten Sonntagsschmaus: einen traditionellen  Gänsebraten. Nach diesem Rezept wird in unserer Familie die Gans immer zu besonderen Festtagen wie Weihnachten und Ostern aber auch mal Geburtstagen etc. schon seit ich denken kann, zubereitet. Und nach diesem Rezept schmeckt sie mir auch am besten 😉 Das Besondere an diesem Rezept ist, dass die Sauce in Null Komme Nix aus der Füllung der Gans gezaubert wird und herrlich fruchtig/aromatisch schmeckt. Serviert habe ich diesen herrlich duftenden Gänsebraten mit zweierlei Klössen (Semmelknödeln und schlesischen Kartoffelklößen) und Apfel-Rotkohl.

Und noch ein Tipp: das ausgetretene Gänsefett nicht wegschütten, sondern in einem Weckglas im Kühlschrank aufbewahren. Es eignet sich hervorragend zum Zubereiten von z.B. jeglichen Kohlgerichten oder zum Konfieren.

 
 
Zutaten:
1 Gans (ca 4 kg)
3 Äpfel
2 handvoll Backpflaumen
1 große Zwiebel
1EL Majoran (getrocknet)
3 Knoblauchzehen
1 EL Salz
125 ml Rotwein
 
Zunächst die Gans gut innen und außen waschen und trockentupfen. Die Endstücke der Flügel mit einer  Geflügelschere entfernen, da diese sonst zu sehr verbrennen würden. Auch die überschüssige Haut am Hals der Gans entfernen. Ich verwende beides und koche mir daraus unter Zugabe eines Suppengrüns einen schönen Gänsefond.
 
Den Knoblauch schälen und zusammen mit dem Salz zu einer Paste verreiben. Die Gans mit der Knoblauchpaste kräftig innen und außen einreiben. Danach auch noch von aussen mit dem getrockneten Majoran einreiben.
 
Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in grobe Stücke schneiden. Auch die Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Apfel- und Zwiebelstücke zusammen mit den Backpflaumen in die Gans füllen und die Bauchhöhle mit ein paar Zahnstochern gut verschliessen. Die Gans in einem Bräter zunächst zugedeckt für 1,5 – 2 Stunden bei 180°C in den Ofen schieben und danach nochmal ca. 1-1,5 Stunden ohne Deckel im Ofen bräunen lassen. So bekommt die Gans eine knusprige und goldene Haut.
 
 
Ist die Gans gar, so wird ein Teil der Füllung zusammen mit ca. 125 ml Wein und dem entfetteten Bratensaft aufgemixt. Das ergibt eine köstliche, sämige Sosse. Nun alles zusammen anrichten und der Festschmaus kann beginnen 😉
 
 

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Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

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